Wenn die Revolution direkt in die Versteinerung führt


Paul Polak denkt laut darüber nach, wie neue Ideen und Revolutionen oft direkt in die Perversion ihrer Ideale  geführt haben und manchesmal mit den besten Absichten Strukturen erschaffen haben, die erdrückender waren als diejenigen, die sie abgelöst haben. So schreibt er:

Is there an inevitable political process by which turns radical innovation into conventional wisdom and which gives birth to ossified institutions whose perverse effects can only be addressed by the next disruptive innovation?

I hope not.

I have devoted my life to fomenting a revolution in design and a revolution in big business centered on serving the other 90% of the world’s customers.

But I am increasingly concerned that we might only be successful in creating the next generation of ossified destructive institutions.

I can’t get it out of my head that French revolution gave us Napoleon Bonaparte.

Der ganze Beitrag ist sehr interessant, in dem er die Bedeutung von Institutionen und institutionellen Regelungen beleuchtet.

Interessant so wie Paul Polak selbst. Er ist in Tschechien geboren, wuchs aber in Kanada auf, wo er mit zwölf erste Gehversuche als Unternehmer machte, in dem er mit einem Freund Erdbeeren anbaute. Später wurde er Psychiater und setzte sich für Betreuungseinrichtungen für geistig Behinderte ein. 1981 wandte er sich schließlich der Entwicklungshilfe zu, in der er mit seinem International Development Enterprise auf marktwirtschaftliche Lösungen setzt, um Menschen aus absoluter Armut zu befreien, in dem sie z.B. günstig produzierte Wasserpumpen kaufen können, um den Ertrag ihrer Felder zu steigern.

(über Coming Prosperity)

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